Thorben Albrecht
Liebe Zebrafans,
mir geht es genauso wie euch. Viel zu lange habe ich von außen zugeschaut, nun ist es an der Zeit, selber Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte aber nicht nur eure Köpfe, sondern auch eure Zebraherzen gewinnen. Lernt mich und meine Person kennen und überzeugt euch selber.
Ein Kind des Niederrheins
Einmal Niederrhein, immer Niederrhein – das beschreibt mein Leben hervorragend. 1992 bin ich im Krankenhaus Bethanien in Moers zur Welt gekommen und habe seitdem den Niederrhein nur für mein Studium verlassen. Es hat mich aber im Anschluss sofort wieder zurückgezogen. Von Issum über eine lange Zeit in Sonsbeck & Geldern hat es mich mittlerweile nach Viersen verschlagen.
Fußballerisch habe ich selbst die meiste Zeit beim SV Sonsbeck verbracht. Hier durfte ich viele fantastische Jahre von der F-Jugend bis zu den Senioren verbringen.
Fußball macht bis heute einen enorm großen Teil meines Lebens aus. Neben Taktiken und Spielerprofilen beschäftige ich mich jeden Tag zu großen Teilen mit dem Fußball und ganz besonders mit dem MSV Duisburg, damit ich immer ganz nah am Zeitgeschehen bleibe.
MSV Fan seit dem ersten Atemzug
Hier beginnt nur eine ganz besondere Story für mich. Denn ich bin nicht nur ein normaler Fan – der MSV liegt mir förmlich im Blut. Mein kürzlich verstorbener Onkel wäre sehr stolz auf mich zu erfahren, dass ich mich zur Wahl stelle. War er es doch, der damals den ersten MSV Fanclub gegründet hat. Sein Vater wiederum hat damals als erster die Nachricht erhalten, dass der MSV in die Bundesliga als Gründungsmitglied aufgenommen wird. Das alles könnte mich nicht stolzer machen.
Bewusst habe ich mein erstes Spiel im Wedaustadion am 24.05.1997 mit einem 4:2 Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach genießen dürfen. Es folgten in dem Alter schon viele Auswärtsfahrten, insbesondere der Betzenberg war für mich damals ein absolutes Highlight.
In den folgenden Jahren habe ich kaum ein Spiel verpasst – in den glorreichen Bundesligazeiten, als wir Dortmund am ersten Spieltag besiegt haben, Oliver Kahns letztes Auswärtsspiel in unserem Stadion, jedes DFB-Pokalspiel inkl. dem Finale in Berlin, der Marsch nach dem Zwangsabstieg, die grandiosen Spiele, die letztendlich im Aufstiegsspiel gegen Kiel mündeten – überall war ich live dabei. Auch in den weiteren Jahren pendelte ich immer wieder zwischen Stehplatz und Block M hin und her.
Viele aus meiner Familie & meinen Freunden arbeiten in Duisburg, leben in Duisburg. Ich selbst bin mehrfach die Woche in Duisburg. Auch wenn ich am Niederrhein wohne – im Herzen ist Duisburg meine Heimat.
Marketing? Kann er. Netztwerk? Hat er!
Seit 2013 habe ich das große Glück, erfolgreich im Marketing arbeiten zu dürfen. Angefangen mit reiner Suchmaschinenoptimierung (SEO), habe ich mich anschließend ganzheitlich aufgestellt und in den letzten 7 Jahren den Schwerpunkt auf Performance Marketing gesetzt – Marketing Maßnahmen, die nicht nur hübsche Bilder bewerben, sondern knallhart ergebnis- und umsatzorientiert sind.
Und das mit großem Erfolg. So habe ich durch meine Stationen sowohl viele spannende Einblicke im B2B, aber auch im D2C Bereich gesammelt, häufig auch mit dem Schwerpunkt e-Commerce. Dabei sind Punkte wie Verkaufspsychologie, ganzheitlich kundenzentrierte Strategien und natürlich Kanäle wie Social Media, E-Mail-Marketing oder sämtliche Paid Kanäle mein absolutes Steckenpferd.
Im Laufe meiner Zeit habe ich viele aufregende Projekte verantwortungsvoll betreut. Von Markteinführungen junger Startups über projektbasiertes Arbeiten in Agenturen bis hin zu das Leiten von Teams in großen nationalen sowie Internationalen Konzernen war in meiner Vita bereits alles dabei. Alles Erfahrungen, die ich zukünftig gerne dem Verein Zugute kommen lassen möchte.
Darum übernehme ich jetzt Verantwortung
Viele von euch werden mich und meine Geschichte vermutlich aus dem msvportal kennen, in dem euch unter dem Pseudonym Marketingzebra92 schreibe. Ich habe dem MSV bereits in der Vergangenheit häufiger ehrenamtlich meine Hilfe angeboten, leider ist es nie zu einem entsprechenden Engagement gekommen. Doch auch bei mir ist nach langer Leidenszeit ein Gedanke gereift: ich möchte helfen – und ich weiß, dass ich helfen kann.
Wenn es etwas gibt, das ich nicht leiden kann, dann ist es sich selbst zu bemitleiden. Zu jammern, wie schlecht alles doch sei und im Gegenzug nichts proaktiv anzupacken und zu verändern. Deswegen gehe ich diesen Weg. Ich möchte anpacken. Ich möchte vorangehen.
Als ich Ingo Wald kennenlernte, waren wir nicht immer einer Meinung. Das muss es aus meiner Sicht aber auch gar nicht. In ihm habe ich jedoch einen Mann kennengelernt, der den MSV im Herzen trägt wie kein Zweiter. In seinem Team dabei zu sein, war daher nicht bloß eine Option, sondern auch eine große Ehre für mich.
Egal, wie die Wahl ausgeht, ich möchte alleine schon mit meiner Person ein leuchtendes Beispiel sein, was möglich ist. Als Fan. Als Marketingexperte. Als Zebra.